Moskwitsch 407 |
Die Liste wurde von Oldtimer-KFZ
erstellt.
Moskwitsch 407 | |
Die Fahrzeuge Marke Moskwitsch 407 wurde von der Firma ÖAF aus der Sowjetunion importiert und in Österreich vertrieben. Die Fahrzeuge stammten aus dem Moskauer AZLK-Werk. Jährlich wurden zwischen 150 und 300 Stück in Österreich verkauft. (Quelle: Buch - Von Austro Fiat zur ÖAF Gräf & Stift) | |
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Art des Fahrzeuges, des Aufbaues, Anzahl
der Sitzplätze: Personenkraftwagen mit geschlossenem 4 türigem Aufbau, 2 Sitze vorne einschliesslich Lenker, hinten 2 Sitze und 1 Sitzplatz für ein Kind unter 12 Jahren. |
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Technische Angaben: Vergasermotor: Viertakt Anzahl der Zylinder: 4 Hub und Bohrung: 75 mm, 76mm |
Gesamthubraum: 1360 cm3 Grösste Nutzleistung / Motor: 45 PS / 4500 U/min Eigengewicht: 980 Kg Höchstes zul. Gesamtgewicht: 1330 Kg |
Art der Kraftübertragung und des Antriebes: Mechanisch über Einscheibentrockenkupplung, Schaltgetriebe mit 3 Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang, Gelenkwelle, Differential auf die Hinterräder wirkend. | |
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Der Moskwitsch 407 Baujahr 1958, noch mit dem ursprünglichem Gesicht, wurde von mir 1962 um 10.000.-- Schilling gekauft und bis 1966 gefahren. | |
Wenn man in dieser Zeit so ein Fahrzeug besass wurde man politisch
eingestuft egal ob man mit der Ideologie etwas zu tun hatte oder nicht. Ich hatte damit nichts zu tun, hatte aber wenig Geld und wollte ein Transportmittel mit Komfort. Das bot dieses Fahrzeug zu dieser Zeit, eine Uhr, ein Radio (Röhren und Zerhacker), Volant-Schaltung mit drei Gängen, Liegesitze, Kühlerjalousie, vier Türen, zweifarbig lackiert, großer Werkzeugsatz, was wollte man mehr. |
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Im Vergleich zu anderen Fahrzeugen dieser Zeit eine gute und reichliche Ausstattung. | |
Die Scheibenwischer wurden über eine
flexible Welle von der Nockenwelle angetrieben und die
Wischgeschwindigkeit wurde von der Drehzahl vorgegeben. Beim
beschleunigen wurde die Wischgeschwindigkeit stetig erhöht, nach schalten
in den zweiten Gang liefen die Wischer wieder langsam, das steigerte sich
dann wieder bis in den dritten Gang geschaltet wurde. Fazit: Die Wischer lief bei erhöhter Fahrgeschwindigkeit im dritten Gang langsamer als vorher. |
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Liegesitze: Bei der vorderen Sitzbank waren nur die
Rückenlehnen geteilt. Um auf Liegeposition umzubauen musste links und
rechts eine Flügelmutter gelöst werden, dann haben womöglich zwei
Personen die vordere Bank nach vor geschoben bis die umgelegten Lehnen bei
der hinteren Bank angestanden sind. Nun wurde die vordere Bank mit den
Flügelmuttern wieder festgeschraubt. << mit "klick" erscheint das Bild gross. Fazit: Für Übernachtungen durchaus geeignet, rascher Umbau ohne technisches Verständnis war nur schwer möglich. |
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Die Hand- bzw. Feststellbremse: Der
Handgriff befindet sich unter dem Armaturenbrett rechts von der
Lenksäule. Beschreibung aus der Betriebsanleitung: Um den Wagen festzustellen, ist der Handbremshebel vollständig anzuziehen. Will man die Hinterräder entbremsen, so zieht man den Bremshebel etwas an und dreht ihn im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag; hierbei gleitet der Handgriff von selbst nach unten, um darauf in die Ausgangsstellung zurückzukehren. |
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Volant- bzw. Lenkrad-Schaltung: Diese
Schaltungsart wurde damals als Luxus angesehen, war doch die Übertragung zum
Getriebe als technisch aufwendig zu sehen. Beschreibung aus der Betriebsanleitung: Beim Schalten des Schalthebels ist überflüssiger Kraftaufwand zu vermeiden, da hierbei das Schalten der Gänge nicht erleichtert wird, dagegen werden die Schaltklauen der Synchronisiereinrichtung überlastet, wodurch ihr vorzeitiger Verschleiß verursacht wird. Beim Schalten der Gänge sollte man den Schalthebel nicht mit der ganzen Hand umfassen; gewöhnlich reicht dazu Fingerdruck vollkommen aus. |
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Die Armaturen waren damals schon sehr übersichtlich, es gab links ein Ampermeter (a), daneben den Kraftstoffmengenmesser (b). In der Mitte den Geschwindigkeitsmesser (Tachometer) und rechts neben diesen den Öldruckanzeiger (c) und Kühlwasser Temperaturanzeiger (d). | |
Unterhalb des Ziergitters von links nach
rechts sind der Druckknopf des Hauptlichtschalters (1), Schaltknopf des
Scheibenwischers (2), das Zündschloss (3), Knopf zum einschalten des
Heizgebläses (4) und daneben der Knopf zur Steuerung der Vergaser Luftklappe
"Tschoker" (5). Rechts daneben sieht man den Radio (Mittelwelle mit Röhren und Zerhacker, oberhalb ist ein Aschenbecher. Der Ring unter dem Lenkrad war für die Betätigung der Hupe. |
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Unter der Rubrik,
Anweisungen für Wartung, waschen und säubern der Verkleidung und
Gummimatten des Innenraumes findet man
die Information wie man das Fahrzeug wäscht, wie man die Lackierung der
Karosserie poliert, wie man die verchromten Teile säubert und wie man die
Karosserie lackiert. Können Sie sich vorstellen, dass man solche Informationen bei den heutigen Fahrzeugen angeben würde? Eine verkürzte Kostprobe finden Sie wie folgt. |
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Beschreibung aus der Betriebsanleitung: Waschen des Wagens: Um einer vorzeitigen Zerstörung der Lackierung vorzubeugen, wasche man die Karosserie gleich nach Rückkehr in die Garage, wobei man freilich abwarten muss, bis die Motorhaube vollständig abgekühlt ist. Vor dem waschen des Wagens schliesse man alle Türen und Fenster dicht, damit das Wasser nicht in den Innenraum dringe. Um einenm Eindringen des Wassers zwischen die Reibungsflächen der Hinterradbremsen vorzubeugen, ist die Handbremse vor dem Waschen anzuziehen. Wäscht man den Wagen im Sommer im Freien, so stelle man ihn vorher in den Schatten, denn in der Sonne bleiben nach dem Abtrocknen auf der Lackierung Flecken zurück. Bei einer Aussentemperatur unter 0° C darf der Wagen nicht im Freien gewaschen werden. Ebenso darf man aus einer Garage bei einer Temperatur unter 0° C ausfahren, solange die Karosserie nicht vollkommen trocken ist. Einfrieren von Wassertropfen auf der Karosserieoberfläche kann Rissbildungen an der Lackierung führen. |
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Ersatzteile für russische Fahrzeuge z.B. Moskwitsch |
http://www.ural-hamburg.de/Moskwitsch-Teile/ |
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Rares Sondermodell der Firma " iST MODELS
" in der Grösse 1:43 Das Modell ist eine schöne Nachbildung des Fahrzeuges Moskwitsch 407 mit exakter Lackierung, Aussenspiegel, Wischer und Kühlermaske. |
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Briefmarken - Set Moskwitsch 407 / 1 1958 - 1960 und 407 / 2 1960 - 1962 | |
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Briefmarken - Set
Moskwitsch 407 / 1 1958 - 1960 und 407 / 2 1960 - 1962 (Post Meine-Marke Nr.: 8118594 und 8118602) mit der Abbildung vom Oldtimer, Moskwitsch 407 / 1 1958 - 1960 und Moskwitsch 407 / 2 1960 - 1962 in verschiedenen Farbgebungen zum Preis von 6,30 Euro plus Versandspesen erhältlich. Von diesem Sondermarken - Set wurden 20 Stück angefertigt. Das Briefmarken-Set wird nur über oldtimer-kfz.at angeboten. Preis - Set: Euro 6,00 plus Versandspesen, Versand nur per Vorauskassa. Bestellung: Briefmarke Moskwitsch Die beiden Modelle unterscheiden sich optisch bei der Kühlermaske, die Farbgebung war davon nicht betroffen.. |
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